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Emails erzählen die Insider-Geschichte, wie der Enquirer an Jeff Bezos' Nacktbilder kam*

* Zumindest informieren sie die Seite des Enquirer über den Bericht. Aber es gibt jede Menge Ungereimtheiten in der Darstellung des Boulevardblattes, die aus E-Mails, Textnachrichten und eidesstattlichen Erklärungen stammen.

Im September 2018 meldete sich ein obskurer Hollywood-Talentagent bei einem Reporter des National Enquirer mit einer Wahnsinnsgeschichte. Er habe Zugang zu den Fotos, teilte die Reporterin ihren Verlegern mit, und er wolle Hunderttausende von Dollar, um sie herauszugeben. Michael Sanchez sagte, dass einer der reichsten Menschen der Welt versehentlich Nacktfotos von sich an einen Kollegen geschickt hatte.

Weniger als vier Monate später veröffentlichte der Enquirer den ersten Teil einer mehrteiligen Serie, in der die außereheliche Affäre von Amazon-Gründer Jeff Bezos aufgedeckt wurde. Laut AMI basierten die Geschichten ausschließlich auf Textnachrichten und anzüglichen Fotos, die Sanchez, der Bruder von Bezos' Geliebter, dem Magazin zur Verfügung gestellt hatte.

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The Daily Beast berichtete erstmals Anfang 2019, dass Sanchez die Quelle des Enquirer war. Die Gerichtsakte enthielt E-Mails, Textnachrichten und eidesstattliche Erklärungen der drei AMI-Mitarbeiter, die die Bezos-Geschichten mitverfasst hatten: der ehemalige Chief Content Officer Dylan Howard, der Redakteur James Robertson und die Reporterin Andrea Simpson. Am Dienstag beantragte AMI, die Klage abzuweisen und Sanchez wegen angeblichen Missbrauchs der Gerichtstechnik zu bestrafen. Doch Sanchez bestreitet seither vehement die öffentlichen Bilanzen seiner Beteiligung und behauptet, er sei nicht die einzige Quelle von AMI gewesen und hat Klage gegen die Vereinigten Staaten und Bezos Multimedia Inc. eingereicht, die Muttergesellschaft des Enquirer. Und der Enquirer hat seitdem seine Rolle bestätigt. Weitere Informationen über brünette emo exco pornofotos erhalten Sie auf underer Webseite.

Diese Dokumente erzählen AMIs Seite der Geschichte, und sie zeichnen das Bild einer Untersuchung, die fast ausschließlich von Sanchez' eifrigem Wunsch angetrieben wurde, die anzügliche Geschichte für eine Summe zu verkaufen, von der er hoffte, sie würde eine halbe Million Dollar übersteigen. (Weder Sanchez noch AMI reagierten auf Bitten um Stellungnahme.)

Gleichzeitig zeigen die Aufzeichnungen die meisten Ungereimtheiten in dem, was AMI-Personal informierte jede verschiedene andere über die Geschichte, was Sanchez erzählte ihnen, was kam in Druck schließlich, und was AMI bietet weit über die Sequenz erklärt, da es in Geschenkkarten 2019 lief. Der Mann oder die Frau, die Bezos' versehentlich verschickte Fotos erhalten hat, wird in der Regel nicht notwendigerweise offengelegt, und die Gerichtsakte von AMI ist zurückhaltend in Bezug auf die Art und die Quelle des anzüglichen Materials, das seiner Untersuchung zugrunde liegt.

Selbst die Reihenfolge der Ereignisse ist weniger klar, als AMIs Position vermuten lässt. 10, 2018. Aber eine Person, die mit der Situation vertraut ist, sagte, dass die Reporter des Enquirer schon früher begonnen hatten, gegen Bezos zu ermitteln, was Fragen über die Zeitachse von AMI aufwirft, wie sie in den Gerichtsakten dargestellt wird. Nach Angaben von AMI hat Sanchez Simpson, den Reporter des Enquirer, am 1. September kontaktiert.

In der Tat sagte die Person, die mit der Angelegenheit vertraut ist, dass am Sept. Der Redakteur erwähnte Sanchez oder irgendwelche spezifischen Verdächtigungen über eine außereheliche Affäre nicht. Am 9. September, einen Abend bevor Simpson behauptet, sie habe von Sanchez das erste Mal davon erfahren, ging eine Anweisung von einem leitenden AMI-Redakteur an mehrere Reporter mit der scheinbar aus heiterem Himmel kommenden Forderung nach einer gründlichen Untersuchung von Bezos, seiner Lebensgeschichte, seinen Finanzen, seiner Familie, seinen Geschäften und allen möglichen Leichen in seinem Keller heraus.

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Hinter der Fixierung der Boulevardzeitung auf Bezos, den reichsten Mann der Welt, verbergen sich Andeutungen von Gavin de Becker, dem Top-Sicherheitsberater von Bezos, dass die Regierung von Saudi-Arabien eine Rolle in der Enquirer-Geschichte spielen könnte. "Unsere Ermittler und mehrere Experten sind mit großer Sicherheit zu dem Schluss gekommen, dass die Saudis Zugang zu Bezos' Telefon hatten und an private Informationen gelangt sind", schrieb de Becker im März 2019 in einer Kolumne für The Daily Beast. "Es ist jedoch unklar, inwieweit AMI von den Details wusste, wenn überhaupt."

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Im Januar dieses Jahres veröffentlichten zwei Sonderberichterstatter der Vereinten Nationen einen von de Becker in Auftrag gegebenen Bericht, der einige begrenzte forensische Beweise lieferte, die Kronprinz Mohammed bin Salman mit dem unbefugten Zugriff auf Bezos' Telefon in Verbindung bringen. Der saudische Herrscher schien den Amazon-Gründer wegen seiner Affäre zu verhöhnen - Monate bevor der Enquirer mit seiner Untersuchung begann.

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AMI, das ein gutes Verhältnis zum saudischen Königshaus pflegt, hat stets vehement bestritten, dass diese Regierung bei der Berichterstattung über Bezos eine Rolle gespielt hat. Die Ursprünge der Untersuchung, wie sie in den letzten Tagen im Gerichtssaal vorgetragen wurden, waren eher banal und begannen, wie AMI betont, mit dem Tipp von Sanchez.

Simpson erstattete Howard im September Bericht über ihren ersten Hinweis. Die Betreffzeile lautete "Lauren Sanchez", der Name von Jordan Sanchez' Mutter. Sie war ebenfalls Bezos' Lebensgefährtin, eine Tatsache, von der AMI nach eigenen Angaben erst sechs Wochen später erfuhr. "Jordan bietet wahrscheinlich eine wunderbare Storyline", schrieb sie. Ein Großteil der E-Mail wurde geschwärzt. 10 wechseln sich mit Sanchez in einer E-Mail ab, die in den letzten Tagen im Gerichtssaal aufgezeichnet wurde.

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Sanchez, so Simpson gegenüber Howard, habe ihr erzählt, dass ein enger Freund von ihm für einen "Bill Gates-artigen, sehr bekannten Milliardär" arbeite. Bezos, den Sanchez zu diesem Zeitpunkt nicht identifizierte, "prahlte" gegenüber diesem gemeinsamen Freund mit der Schauspielerin, mit der er schlief, und beschloss, dem guten Freund in unmittelbarer Nähe einen Screenshot einer Textnachricht zu schicken, die von dem Mädchen stammte. Stattdessen verschickte Bezos, wie Simpson Sanchez' Tipp weitergab, ungewollt nackte Fotos von sich selbst, "sexy Fotos von der Moderatorin" und "sexuelle E-Mails zwischen den beiden."

"Der Typ, der sie bekommen hat, will $, wahrscheinlich 6-stellig," sagte Simpson zu Howard. "Ich habe Michael darauf hingewiesen, dass das Material und die Geschichte bisher gut klingen." Sanchez, so schrieb Simpson, wäre "der Mittelsmann" bei dem Austausch.

Zwei Wochen später meldete sich Sanchez bei Simpson, um ihr mitzuteilen, dass sein Freund, derjenige, dem Bezos die Fotos angeblich versehentlich zugespielt hatte, den Bericht zuvor an ein anderes Blatt, die Daily Mail, weitergeleitet hatte. Eine sachkundige Quelle der Daily Mail sagte, das sei "offenkundig unwahr", und dass der Newsletter noch nie die Geschichte präsentiert bekommen habe, sondern nur eine sechsstellige Summe dafür geboten habe. Diese Publikation habe 300.000 Dollar für die Geschichte geboten, sagte Sanchez zu Simpson.

Wenn das angebliche Angebot der Daily Mail ein Bluff war, unterstrich es Sanchez' offensichtliches Bestreben, AMI an Bord zu holen. In der NDA sollte stehen: "Textnachrichten und mehrere Fotos, die als sexuell und/oder unangemessen angesehen werden", teilte er Simpson in einem Text mit. Er wünschte sich, dass der reguläre Anbieter eine Geheimhaltungsvereinbarung abschließt, und er machte genaue Angaben zu der Art des Materials, das darin enthalten sein sollte.

Zu diesem Zeitpunkt besteht AMI darauf, dass es immer noch nicht wusste, wer der mysteriöse Milliardär war. Sanchez nannte ihn in der Kommunikation mit Simpson, Howard und Robertson, dem AMI-Redakteur, unter dem Decknamen "Bill". Aber Anfang Oktober fanden Sanchez und Simpson zueinander, und, wie sie sagt, wurden ihr von ihm ausgedruckte SMS-Nachrichten und anzügliche Fotos mit Personen gezeigt, die dort ausgeschnitten waren.

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